Helfer erzählen


Benefiz-Konzert „Großes Enzersdorf – weites Herz“

Von Jana Brajinovic, 8. Dez. 2015

 

Wir hatten nicht viel Zeit, um das Benefiz-Konzert vorzubereiten – in drei Wochen mussten wir alles auf die Beine gestellt haben. Klar war uns am Anfang nicht viel … eigentlich nichts. Was bieten wir den Leuten überhaupt? Wie ist der Programmablauf? Welche Künstler machen mit? Machen wir ein Buffet? Fragen über Fragen und die Zeit lief.

 

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Wir helfen den Flüchtlingen – ein Schülerprojekt

Von Selina, Jessica, Kilian, Gregor, Imad und Markus, 2FS, Caritas Ausbildungszentrum Seegasse

 

Wir sind Schüler/innen der 2. Klasse der Fachschule für Sozialberufe der Caritas in der Seegasse in Wien

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Warum will ich helfen?

von Jana Brajinovic

 

Ich bin von Anfang an beim Netzwerk dabei und mache dort das, was mir am meisten liegt: Organisieren und Koordinieren – denn in diesen Bereichen kann ich effizient und sinnvoll helfen.

 

Aber immer, wenn mich die Bilder von strandenen Booten einholen, oder von Menschenmassen vor Stacheldrahtzäunen und am Boden schlafenden Kindern in Traiskirchen, dann habe ich das Gefühl, das bisschen Organisieren reicht nicht. Das sind dann die Tage, an denen ich spontan nach Nickelsdorf fahre, Sammelaktionen organisiere, Unmengen an Kuchen backe und am Hauptbahnhof verteile oder stundenlang in einem Spendenzentrum Kleidung sortiere.

 

Danach geht’s mir besser und mein Gewissen ist zumindest ein wenig beruhigt.

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Sachspendensammlung

von Jutta Schumacher

 

Als ich gehört habe, dass in Groß-Enzersdorf eine Plattform zur Betreuung der bei uns untergebrachten Flüchtlinge gegründet wird, war ich sogleich begeistert von dieser Idee. Zu lange schon habe ich die Berichte und Meldungen in den Medien verfolgt, ohne konkret gewusst zu haben, wie und wo ich persönlich helfen kann. Das Bedürfnis danach war stark vorhanden, wo soll und kann man sich engagieren? Was macht Sinn? Wo wird am meisten gebraucht? Wieviel Zeit habe ich dafür?

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Meine ersten Erfahrungen als Lehrende im Deutschkurs für Flüchtlinge

von Sonja Lehner


In und mit der Plattform Willkommen in Groß Enzersdorf“ haben wir uns jetzt einige Wochen auf diesen Deutschkurs vorbereitet. Wir haben Skripten studiert, erstellt, geordnet und über die Methodik des Unterrichtens diskutiert. Beim ersten Begegnungscafé, den eine andere Gruppe von freiwilligen Helfern unserer Plattform organisiert hat, machten wir uns mit unseren neuen Gästen in Groß Enzersdorf und Umgebung bekannt. So viele Menschen sind dieser Einladung gefolgt! Spannend, interessant und schön empfinde ich das.


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Zusammenkommen im Begegnungscafé

von Friederike Vogler

 

Wo können Flüchtlinge und interessierte Menschen der Gemeinde gemeinsam einen gemütlichen Nachmittag verbringen? Sich mit Hilfe von anwesenden Übersetzern und Übersetzerinnen austauschen und zusammen einen Kaffee trinken? Die Antwort ist einfach: Im Begegnungscafé der Plattform „Willkommen in Groß Enzersdorf“.

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Ankunft

von Ulla Kremsmayer, 16. Sep. 2015


Letzte Woche waren sie gekommen, mindestens 20 Säcke und Taschen schleppen sie in ihre Zimmer, Ergebnis ihrer „Arbeit“ in Traiskirchen: Zur Untätigkeit verdammt und nach der langen Flucht völlig mittellos, sammelten sie alles, was Hilfsbereite gespendet hatten. Längst führt kein Weg mehr vorbei zu ihren Betten.


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Am Hauptbahnhof

von Margit Huber, 7. Sep. 2015

 

Beim Anblick der gewaltigen Flüchtlingsströme überkommt mich das Gefühl der Ohnmacht. Die Diskussionen mit Menschen, die jedem Flüchtling sein Handy neiden, habe ich satt. Ich muss etwas tun. Also auf zum Hauptbahnhof, dort werden Menschen gebraucht. Dort angekommen überrascht mich die perfekte Organisation , die die Freiwilligen hier aufgezogen haben. Es gibt ein „Büro“, in dem man sich als Helfer registrieren lassen kann, eine Spendenannahme, ein Zelt für die Ausgabe der Kleiderspenden, einen Info-Point, eine Ecke, in der medizinische Hilfe geleistet wird, einen Stand, an dem Hygieneprodukte ausgegeben werden, einen großen Bereich, in dem Helfer die Flüchtlinge mit Essen und Trinken versorgen, eine Kinderspielecke und abgetrennte Ruhebereiche, in denen sich die Ankommenden vor Blicken geschützt ein wenig ausruhen können.

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